Renaturierung der Werra und Reaktivierung der Auendynamik im FFH- und Vogelschutzgebiet „Herleshäuser Aue

Im Auftrag von Hessen Mobil und Regierungspräsidium Kassel

Renaturierung

Die mittlere und untere Werra ist durch umfangreiche Ausbaumaßnahmen und eine jahrhundertelange Gewässerunterhaltung heute in den meisten Gewässerabschnitten strukturell stark geschädigt. Das Gewässerbett im Planungsbereich ist bis zu sieben Meter stark eingetieft und weist nur eine sehr geringe Strukturvielfalt auf. Die Gewässeraue wird innerhalb der Herleshäuser Aue zwar in weiten Bereichen extensiv genutzt, hat aber ihre ursprüngliche Entwicklungsdynamik weitgehend eingebüßt.

 

Das Büro für Ingenieurbiologie und Landschaftsplanung hat im Auftrag des Regierungspräsidiums Kassel umfangreiche Maßnahmen zur strukturellen Aufwertung des Gewässerbettes sowie zur ökologischen Aufwertung der Gewässeraue auf einer Fließstrecke von etwa 8 km Länge geplant. Eine naturnähere Auendynamik soll durch die Herstellung umfangreicher sekundärer Auen aktiviert werden. Das Gewässerbett soll insgesamt eine deutlich höhere Breiten- und Tiefenvarianz erhalten. Die eigendynamische Entwicklungsfähigkeit des Flusses soll durch das vielfältigere Flussbett und die Ausweisung breiter Uferstreifen erhöht werden.

 

Die Umsetzung erster Teilmaßnahmen erfolgte ab 2014.

 

Werra

 

 

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